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Preisentwicklung am 01.05.2024 gegen 06:35 Uhr
Wir erwarten für heute Morgen deutlich nachgebende Preise.
Die Entwicklung im Gaza-Streifen spiegelt sich nunmehr auch bei den Rohstoffkursen wieder. Im Norden wird ein Grenzübergang für Hilfslieferungen geöffnet. Die Diplomatie läuft auf Höchstniveau. Der Angriff auf Rafah blieb bislang aus. Die Hoffnung auf einen Gefangenenaustausch wächst weiter. Die Risikoprämien sinken dadurch deutlich. Die US-Öllagerbestände sind zudem deutlich angestiegen, obwohl mit einem deutlichen Rückgang gerechnet wurde. Der Gasoilkurs ist um deutliche 24 Punkte gesunken.
Der Eurokurs und auch die Frachten verändern sich kaum.
Kommt es zu einer längeren Waffenruhe im Gaza-Streifen, sind weitere Preisabschläge denkbar. Das Ende der Heizsaison wird zusätzlichen Druck auf die Preise ausüben. Solange die Rheinschifffahrt nicht wegen mangelnden Regen beschränkt wird, kann sich weiteres Zuwarten lohnen.
heutiger Handelstag | Kurse Vorhandelstag | |
Brent-Öl | 83,95 US $ | 88,30 US $ |
Gasoil | 755,25 US $ | 779,25 US $ |
Eurokurs | 1,0716 US $ | 1,0703 US $ |
Pegelstand Kaub | 247 cm | 245 cm |
*) Solange sich die Pegelstände im Bereich von 190 bis 460 cm bewegen, bestehen keine Einschränkungen in der Schifffahrt. Sinkt der Pegel unter 190 cm werden Niedrigwasseraufschläge fällig. Unter 70 cm wird es dann sehr schwierig, überhaupt die Versorgung über den Rhein zu gewährleisten. Die Aufschläge können den Heizölpreis dann spürbar verteuern. Von 460 cm bis 640 cm Hochwasser gibt es Beeinträchtigungen. Steigt der Pegel über 640 cm wird die Schifffahrt wegen Hochwassers eingestellt.